BU-Regionalbüro Schwäbisch Gmünd
Hier informiert das BU-Regionalbüro über seine Tätigkeiten als kleine Chronik, wobei das aktuelle immer oben steht.
Im Juli geht es nun weiter mit der Vorstellung der Biker Union bei den Bürgermeistern und Verantwortlichen in den Rathäusern.
In Bezug auf unserer Motorradparkplatztest hatten wir nun einen Termin bei der Stadt Aalen. Wie sich herausstellte, hatten wir bei unserem Motorradparkplatztest tatsächlich nicht alle Motorradparkplätze gefunden. Das Gespräch verlief sehr konstruktiv und es wurden von Seiten der Stadt eine positive Rückmeldung für den Motorradparkplatztest bekommen und es soll nun geschaut werden, wie man am Bahnhof wieder einen Motorradparkplatz unterbringen kann.
Im März ging es mit der Vorstellung der BU in die Rathäuser von Mutlangen, Böbingen, Lorch, Mögglingen, Leinzell. Auch hier wurden wir mit offenen Armen (wenn auch teilweise etwas skeptisch) empfangen. Es wurde dabei auch Probleme mit Motorradfahrern, bzw. in diesem Fall mit Jugendlichen und ihren 125er´n an das BU-Regionalbüro herangetragen. Diesem Problem in Bezug auf Lärmbelästigung, Beschädigung der Straße und Umweltverschmutzung (Liegenlassen von Verpackungen der mitgebrachten Lebensmittel werden wir dieses Jahr nachgehen und versuchen mit eindringlichen Worten an die Vernunft der verantwortlichen Personen eine Einsicht zu erwirken. Denn es kann ja nicht sein, dass wegen ein paar unvernünftigen wieder einmal mehr die ganze Szene in Verruf kommt.
Anfang Februar begann die BU-Vorstellungstour durch die Rathäuser in der Region. Hier soll durch die Vorstellung der Biker Union bei den Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen, sowie bei weiteren Entscheidungsträgern in den Rathäusern eine Kommunikationsplattform herzustellen und um aufzuzeigen, dass wir (die BU) als Ansprechpartner für alles Rund um das Thema Motorrad zur Verfügung stehen. Die ersten Termine fanden dann Mitte Februar statt. Als erstes stand die Vorstellung der BU beim Amt 11 (Amt für Nachhaltige Entwicklung, Umweltschutz und Bürgernähe) der Stadt Schwäbisch Gmünd auf dem Plan. Hier trafen wir auf sehr aufmerksame Verantwortliche (Leiter Amt 11, Leiterin Mobilität, Rad- und Fußwegkoordinator). Wärend der Vorstellung und auch danach, kam man zu dem Entschluss die gemeinsame Arbeit über den Arbeitskreis AGENDA 2023 Mobilität hinaus weiter zu vertiefen. Der zweite Vorstellungstermin war beim Bürgermeister von Heubach. Auch hier war man von unserer Arbeit beeindruckt und man möchte uns in Projekte in der es ums Thema Motorrad geht mit einbinden. Ende Februar stand dann noch die Vorstellung der Bu beim MC Heubach auf dem Programm. Hier wurde auch der Bitte des Heubacher Bürgermeisters nachgekommen die Mitglieder des MCH darum zu bitten sich mit ihrem Bürgermeister bezüglich Motorradparkplätze in Heubach in Verbindung zu setzten.
Im Januar war das BU-Regionalbüro beim Neujahrsempfang der Stadt Schwäbisch Gmünd. Hier konnten neue Kontakte geknüpft werden und auch hier wurde das Problem "Motorradlärm" an das BU-Regionalbüro herangetragen. Ende Januar, folgten dann ein weiteres Gespräche zu einem "Hotspot Motorradlärm" mit der Bundestagsabgeordneten der CDU, in deren Wahlkreis Backnang/Schwäbisch Gmünd der Ort Spiegelberg liegt, der besonders vom Motorradlärm geplagt ist. Hie ist geplant gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten einen gemeinsamen Termin zu diesem Thema in Form eines Forums und Informationsabend zu veranstalten. Weitere Gespräche hierfür sind in Planung.
Die ersten Motorradparkplatztests sind ebenfalls bereits durchgeführt mit einem Ergebnis das wir eigentlich so auch erwartet haben. Leider ist es in den meisten Städte so, dass man als Ortsfremder fast keine Chance hat einen Motorradparkplatz zu finden, da es weder Hinweisschilder (Parkleitschilder), noch angaben auf der Website der Städte zu finden sind. Allerdings gibt es auch hier positive Ergebnisse. Die dazugehörige Umfrage in den sozialen Medien brachte das was wir schon vermutet hatten an Licht und zeigt einmal mehr auf, dass wir uns für mehr Motorradparkplätzen in den Städten einsetzen müssen. Gerne kann sich jeder an dieser Aktion beteiligen und uns unterstützen. Einfach eine Mail an unser Postfach mit den Angaben wo Ihr den Motorradparkplatztest durchführen wollt. Wir senden Euch dann einen Meldebogen zu, den Ihr dann ausdrucken könnt und ausgefüllt mit den passenden Bildern an uns zurück sendet. Wir werden uns dann mit den Verantwortlichen in den betreffenden Städten in Verbindung setzen.
Den geplanten Mobilitätstest der FEMA musste leider aufgrund von Helfermangel leider abgesagt werden. Da dieser Test alle 2 Jahre stattfindet, werden wir uns dann auf den Test 2025 konzentrieren.
Durch die Auflösung diverser BU-Regionalbüros, ist der Zuständigkeitsbereich für das BU-Regionalbüro Schwäbisch Gmünd um einiges angewachsen, so dass wir nun zuständig sind für ganz Baden Württemberg, Bayern (südlich von Nürnberg) und das südliche Saarland.
Momentan laufen die Planungen zur Ausführung des Mobilitätstest der FEMA (Europäischer Dachverband der Motorradverbände). Dieser wir dann vom BU-Stammtisch Schwäbisch Gmünd bis Ende September durchgeführt. Eine weitere Planung basiert auf der Forderung der BU, die genügend Motorradparkplätze in den Städten fordert. Hierzu sind die Planungen bereits soweit fortgeschritten, dass es nur nach am GO seitens der BU-Hauptverwaltung liegt. Ein weiterer Fokus liegt auch an unserer Arbeit im AK Agenda 2030 "Mobilität" der Stadt Schwäbisch Gmünd, wo wir dafür sorgen, das man uns Motorradfahrer nicht in den Hintergrund schiebt, sondern uns in Planungen mit einschließt.
Für das Jahr 2023 laufen auch schon bereits die Planungen. So soll es einen erneuten Informationsaustausch mit den Mitgliedern des Runden Tisch Motorradlärm im Ostalbkreis geben um zu verhindern, dass die Gemeinden die der Initiative Motorradlärm Baden Württemberg angehören nicht auf solche Ideen kommen, wie die Gemeinden im Hochtaunus am großen Feldberg. Da auch immer wieder Motorradtouristen bei uns nachfragen, bzw. beschweren wegen der schlechten Auffindbarkeit der Motorradparkplätze, laufen gerade auch schon Überlegungen eine Motorradparkplatzsuchrally durchzuführen. Hierzu müssten wir einen dementsprechenden Fragebogen erstellen und die Suchkriterien festlegen. Damit wären wir dann vermutlich die ersten, die so etwas durchführen würden.
Am 27. September 2023 waren wir wieder als Zuhörer und Fragesteller beim 10. Gmünder Forum Mobilität. Die vielzitierte Mobilitätswende ist zwar nicht mehr aufzuhalten und damit müssen wir Motorradfahrer früher oder später damit abfinden. Aber dass man dabei das Motorrad bei solchen Forumsdiskussionen nicht vorkommen, ist einfach nicht hinnehmbar. Hier wäre zu überlegen, ob wir nicht selbst aktiv werden und selber zur Mobilitätswende ein eigenes Forum machen, wo es dann um uns Motorradfahrer geht.
Seit 3.Mai.2022 sind wir nun auch festes Mitglied im Arbeitskreis Mobilität (Agenda 2030) Schwäbisch Gmünd. Hier setzen wir uns ein, dass wir Motorradfahrer auch in der Zukunft nicht vergessen und übergangen werden bei der Mobilitätswende. Allerdings kämpfen wir hier gegen Windmühlen, ein Motorradfahrer gegen 12 Fahrradfahrer ankämpfen muss. Aber klein beigeben steht nicht auf unseren Fahnen, sondern kämpfen für unsere Rechte im Straßenverkehr.
Am 11.November kam es dann zu der beim Gespräch auf dem Welzheimer Rathaus beschlossener Ortsbesichtigung. Hierzu waren Vertreter des BU-Regionalbüro Schwäbisch Gmünd, des BU-Stammtisch Schwäbisch Gmünd, Motorradstammtisch Ebnisee, der Vorsitzende des Ebniseeverein, die Kioskbesitzer und das Ordnungsamt Welzheim anwesend. Nach einigen Pro und Contra für den bisherigen Motorradparkplatz direkt am Kiosk einigte man sich den hinteren Teil des Parkplatzes mit Steinquadern optisch vom Rest des Parkplatzes abzutrennen um hier einen neuen Motorradparkplatz anzulegen mit Platz für ca. 50 Motorrädern. Im Gegenzug und für mehr Sicherheit am Kiosk bleiben die Gabionen auf dem bisherigen Motorradparkplatz stehen und und zu Stehtischen umgebaut. Mit diesem Kompromiss waren alle Beteiligten einverstanden und man beschloss sich nach der Saison 2022 wieder zu treffen und darüber zu beratschlagen inwieweit sich die Parkplatzsituation verändert hat.
Am 14. Oktober hatten wir zusammen mit Vertretern des Motorradstammtisch Ebnisee, den Kioskbetreibern, dem Bürgermeister von Welzheim, den Hauptamtsleiter vom Welzheimer Rathaus, sowie dem Vorsitzenden des Ebniseeverein im Welzheimer Rathaus ein Gespräch bezüglich der Situation des gesperrten und des Ausweichparkplatz am Ebnisee. Nach gut 90 Minuten in denen jeder seine Sicht auf die Situation darstellte, konnte man ohne hitzige Diskussionen einen gemeinsamen Konsens finden und einen Beschluss fassen. Bei diesem Gespräch konnte für das BU-Regionalbüro, sowie für alle Motorradfahrer ein mehr wie zufriedenes Ergebniss erzielt werden. Der Motorradparkplatz am Kiosk Ebnisee wird für die Motorradfahrer wieder geöffnet. Ein weiterer Motorradparkplatz auf diesem Parkplatzgelände, jedoch etwas vom Kiosk entfernt erstellt. Gleichzeitig wird aber auch an die Vernunft der Motorradfahrer apeliert, damit es nicht wieder zu eien Parkchaos auf dem Parkplatz kommt und die restlichen Autoparkplätze und die Behinderten Parkflächen nicht wieder von Motorradfahrern zugestellt werden.
Am 07.August kam ein Anruf eines etwas aufgebrachten Bikers, der mitteilete, das seit dem heutigen Tag der Parkplatz beim Kiosk am Ebnisee für Motorräder gesperrt sei. Tags darauf wurde eine Ortsbesichtigung anberaumt und mit dem Kioskbetreiber gesprochen. Dieser äußerte sich ziemlich wütend über diese Aktion, da der Parkplatz direkt vor seinem Kiosk nur für Motorräder gesperrt wurde, weil sich ein paar Autofahrer sich über die Motorräder beschwert haben. Es wurde beschlossen, den betreffenden Bürgermeister (Gemeinde Welzheim) anzuschreiben.Es wird gehofft, das auf dem nächsten BU-Stammtischabend (28.08.2021) mehr dazu gesagt werden kann und vielleicht bis dorthin auch eine Antwort der Gemeinde Welzheim vorliegt.
Auf die Schreiben an die Gemeinden im Landkreis Göppingen bezüglich Ihrem Beitritt in die Initiative gegen Motorradlärm Baden Württemberg haben von den 7 angeschriebenen Bürgermeistern lediglich 3 positiv geantwortet und möchten gerne ein Gespräch mit uns. 1 Bürgermeister verwies auf die Initiative und wir sollten uns dort ein offenes Ohr verschaffen. Hier versucht der BU-Vorstand bereits seit 2 Jahren einen Termin beim LVM zu bekommen.
Mitte September wurden die Gemeinden im Kreis Göppingen angeschrieben die der "Initiative gegen Motorradlärm Baden Württemberg" beigetreten sind um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Auch hier wird versucht alle Verantwortlichen der Gemeinden an einen Tisch zu bekommen und geplante Streckensperrungungen für Motorräder zu verhindern.
Seit September ist das BU-Regionalbüro ebenfalls aktives Mitglied beim Arbeitskreis Mobilität der Stadt Schwäbisch Gmünd. Hier werden wir versuchen die Belange für uns Motorradfahrer für sichere Straßen und auch genügen ausgewiesenen Parkraum für Motorräder voranzutreiben.
Ende August gab es ein sehr intensives Gespräch mit dem Schwäbisch Gmünder Stadtrat über das Thema Motorradlärm und die Entschließung des Bundesrats 125/20. Auch hier stellten wir fest, das keiner uns das Motorradfahren verbieten möchte und nicht nur die lärmende Motorräder und die Poser sind, sondern auch das gleiche für die einige Autofahrer gelte. Auch hier wird es noch einige weitere Gespräche geben.
Bereits im Juli war das Regionalbüro zu erstenmal tätig beim runden Tisch gegen Motorradlärm im Ostalbkreis. Dieser wurde an diesem Tag durch den Bürgermeister von Abtsgmünd ins Leben gerufen. Mit dabei waren Verantwortliche aus allen Gemeinden im Ostalbkreis die der "Initiative gegen Motorradlärm Baden Württemberg" beigetreten sind. Hier erläuterten die Verantwortllichen der Gemeinden die Probleme die sie haben und warum sie in die Initiative eingetreten sind. Durch das Regionalbüro wurde dann allen Beteiligten erläutert, das es sich zwar alles recht nett anhört was in den Forderungen der Initiative stehen, jedoch nicht alle umsetzbar sind und teilweise auch schon geltendes Recht sind. Was das Thema Reduzierung des Motorradlärms angeht, so wurde den Anwesenden erklärt, das es nicht nur die Motorräder sind, die hohen Lärm erzeugen, sondern es auch Autos mit sog. Klappenauspuffanlagen gibt und es ca. 15 Jahr und mehr dauern würde bis man eine hörbare Verminderung des Lärms wahrnehmen könne. Alles anwesenden waren sich einig, das man keine Strecken nur für Motorräder sperren will und dies nur das allerletzte Mittel sei. Man wolle auch den in diesem Jahr ausgefallenen Aktionstag im Kochertal im Frühjahr 2021 durchführen. Hierzu einigte man sich auf den 09.05.2021.
Mitte Juni wurde durch die BU-Vorstandschaft bei ihrer Sitzung der Beschluß gefasst, das in Schwäbisch Gmünd ein BU-Regionalbüro unter Verantwortung von Bernhard Feifel eröffnet werden soll als Anerkennung für die seither geleistete politische Arbeit.
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